Bokeh – warum das schön ist

Endlich darf ich einen aus dem Japanischen abgeleiteten Begriff verwenden. Ich kann doch kein Japanisch, außer den Songtext von Queens „Let us cling together“ vom Album „A Night at the Races“. Bokeh leitet sich also von „boke“: japanisch „unscharf, verschwommen“ her. Mit der Unschärfe des Hintergrunds wird das vordergründige Motiv hervorgehoben. So wie bei diesem Sperling.

Oder wie bei diesem Eichelhäher.

Besonders schöne bei dieser Elster.

Nicht gemeint sind verrissene Bilder wie dieses, auf denen alles unscharf ist:

An diesem Tag der verschiedenen Schärfen hat mir ein Buntspecht den besonderen Gefallen getan, sich lange zur Schau zu stellen.

Der Schwarzdorn zog die Bienen an.

Zeit für die Wasserspiegelungen war auch noch am 19.03.2024 in Berlin.

Neun von zehn Vögeln, die mir begegnen, sind derzeit Kohlmeisen.

Zunächst hielt ich den weit oben tobenden Vogel für einen Neuntöter, der noch gar nicht hier sein dürfte. Auf dem Computer entpuppte er sich als normaler Eichelhäher.

Nach so vielen Treffern wollte ich dann auch der Ringeltaube die Ehre erbieten.

So viel Bokeh war am Ende gar nicht. Es war einfach eine schöne Mittagspause mit und jenseits der Kamera.

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